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„Unser Credo: Wirksame orthopädische Einlagen, die der Patient kaum spürt!“

medi: Gonarthrose-Therapie mit igli Einlagen und medi Orthesen

igli Allround Schuheinlage

Beim medizinischen Hilfsmittelhersteller medi steht die individuelle Patientenversorgung im Fokus – und zwar ganzheitlich. medi nutzt dafür Synergien aus seinen Produktbereichen. Für die Indikation Gonarthrose, die Arthrose im Kniegelenk, versorgt medi Patienten mit innovativen Produkten aus den Bereichen Orthopädie und Footcare sowie mit therapiebegleitenden Übungsprogrammen. Neu: die Einlage igli OA. Im Interview gibt Paul Oestreich, medi Produktmanager Footcare, Einblicke in deren Entwicklung.

Die Fehlstellung der Beinachse durch X-Beine und O-Beine kann eine Gonarthrose bedingen. Die Knorpelmasse nimmt ab, die Folgen sind Gelenkverschleiß und Schmerzen, die vor allem nach langem Sitzen, Liegen oder bei Bewegung auftreten können. 

Zur konservativen Therapie von Gonarthrose zählt die Versorgung mit orthopädischen Einlagen. igli Einlagen von medi sind dabei eine einfache und innovative Lösung von Experten für Experten. Das Wirkprinzip: Ein flexibles Carbon-Chassis wird mit frei platzierbaren Stützelementen, den sogenannten „Postings“, kombiniert. Bei der indikationsspezifischen Carbon-Einlage igli OA kann so die Beinachse von Gonarthrose-Patienten gezielt korrigiert werden, um Schmerzen zu lindern und eine funktionelle Verbesserung zu erzielen. 

Der Dialog mit Ärzten, Technikern und Patienten lieferte medi wertvolle Einblicke in die Herausforderungen bei der Indikation Gonarthrose. Die Anforderungen wurden in der neuen igli OA umgesetzt. 

Interview mit Paul Oestreich, Produktmanager Footcare medi

Bei medi stehen die Patienten und Anwender im Fokus der Produktentwicklung. Welche spezifischen Bedürfnisse haben Sie bei der igli OA berücksichtigt? 

„Wir hatten den Anspruch, eine orthopädische Einlage zu entwickeln, die der Patient kaum spürt und die dennoch effektiv ihre Wirksamkeit entfaltet. Auch Alltagstauglichkeit ist wichtig, das heißt: Der Patient soll die Einlage einfach zwischen verschiedenen Schuhmodellen wechseln können. Diese Kriterien waren essenziell bei der Entwicklung der igli OA. Sie wirken sich positiv auf die Compliance der Patienten aus. Denn nur wenn die Einlage konsequent getragen wird, ist die Therapie erfolgreich.“ 

Wodurch zeichnet sich eine indikationsspezifische Einlage aus?

„Es handelt sich um maßgeschneiderte Produkte. Alle Eigenschaften der Einlage werden auf die Indikation abgestimmt. Aus jedem Rohling von medi können die Experten aus dem Fachhandel ein Unikat erstellen. Die Einlagen sind dabei vielfältig einsetzbar – von der funktionellen Verbesserung des Gangbildes bis zur Entlastung schmerzhafter Regionen.“

Die igli OA unterstützt die Therapie von Gonarthrose. Was sind deren Besonderheiten?

„Gonarthrose basiert häufig auf einer Fehlstellung der Beinachse, diese Fehlstellung kann zu einem erhöhten Druck auf die Innen- oder Außenseite des Knorpels im Kniegelenk führen. Mithilfe von Einlagen mit Außenranderhöhung, wie zum Beispiel der igli OA, kann man der Fehlstellung der Beinachse entgegenwirken. Die igli OA verfügt über keilförmige Postings, die an einer stabilen, hohen Ferse platziert werden. Der Vorfuß behält seine Flexibilität und kann frei abrollen. Die Postings können individuell angebracht und optimal an den Therapieverlauf angepasst werden. Sie sorgen beim Tragen dafür, dass der Spitzendruck von der von Arthrose betroffenen Stelle im Gelenk wegverlagert werden kann. Zudem können Einlagen mit Außenranderhöhung dazu beitragen, Schmerzen zu reduzieren und eine funktionelle Verbesserung zu unterstützen. Ein weiteres Feature: das stabile Längsgewölbe. So wird einer zu starken Überpronation, also dem seitlichen Eindrehen des Fußes, entgegengewirkt. Die igli OA unterstützt den Patienten schnell, individuell und flexibel!“ 

medi entwickelt ganzheitliche Therapielösungen – wie sieht das Konzept bei der igli OA aus?

„Wir versuchen stetig zu hinterfragen, was wir – neben der Einlagenversorgung – noch machen können. Unsere Arme oder unseren Bauch trainieren wir wie selbstverständlich. Doch dem Fuß wird oft wenig Aufmerksamkeit geschenkt, zumindest dessen Muskeln, Sehnen und Faszien. Aber auch unsere Fußmuskulatur können wir trainieren. Fußgymnastik kann bei vielen Indikationen eine Ergänzung zur Einlagentherapie sein, bei der Gonarthrose sind ergänzende Knie-Übungen sinnvoll. Der igli OA liegen deswegen ein Gymnastikband und darauf abgestimmte therapiebegleitende Übungen für zu Hause bei.“

Zur Gonarthrose-Therapie entwickelt medi nicht nur innerhalb des Footcare-Portfolios aufeinander abgestimmte Konzepte, sondern bietet darüber hinaus auch ganzheitliche Versorgungslösungen aus dem Bereich der Orthopädie.

Therapie-Baustein: Knieentlastungsorthesen

Neben den igli Einlagen können auch spezifische medi Knieorthesen zur Therapie von Gonarthrose eingesetzt werden – medi Soft OA light, medi Soft OA und M.4s OA comfort. Die bewährten Orthesen kommen bei der konservativen sowie prä- und postoperativen Gonarthrose-Therapie zum Einsatz. Sie können für die Entlastung des betroffenen Bereichs sorgen und dadurch Schmerzen lindern, um dem Patienten wieder schnellstmöglich einen aktiven Alltag zu ermöglichen.

Die Knieorthesen medi Soft OA light und medi Soft OA arbeiten nach dem 3-Punkt-Entlastungsprinzip: Das Knie wird gezielt entlastet, während der Patient das Knie belastet. Die Folge: Die größte Entlastung des Kniegelenks findet dann statt, wenn die Belastung am höchsten ist. Die Wickel-Konstruktion am Oberschenkel und das Schlupfdesign ermöglichen ein einfaches Anlegen. Großen Wert legt medi auch auf einen hohen Tragekomfort. Das medi Airtex+ Material ist atmungsaktiv und bietet ein gutes Feuchtigkeitsmanagement.

Die Hartrahmenorthese M.4s OA comfort entlastet und stabilisiert das Kniegelenk. Sie verfügt ebenfalls über ein 3-Punkt-Entlastungsprinzip. Weiteres Plus: Individuell und einfach einstellbare Varus- und Valgus-Einstellgelenke können den Druck auf der betroffenen Seite des Gelenks entlasten und dadurch Schmerzen reduzieren. Dem Patienten kann im Alltag so eine höhere Mobilität ermöglicht werden.

Selbstmanagement: Digitale therapiebegleitende Übungen

Bei der Indikation Gonarthrose spielt das Selbstmanagement der Patienten eine große Rolle. Auf einer übersichtlichen Therapieseite stellt medi Informationen zu Ursache, Diagnose und Therapiemöglichkeiten der Gonarthrose bereit und nutzt dafür auch anschauliche Videos und Infografiken. Neben Bewegung und Ernährung können digitale therapiebegleitende Übungen unterstützen. Deswegen liegen der igli OA sowie den Knieorthesen medi Soft OA und medi Soft OA light Gymnastikbänder bei. Das Plus: Patienten können die Übungen bequem zu Hause absolvieren und so flexibel in ihren Alltag einbauen.

Fachinformationen für den Sanitätsfachhandel sind unter Telefon 0921 912-333, E-Mail auftragsservice@medi.de erhältlich.

Surftipps:


Zwecksetzung:

  • igli OA: Einlagenrohlinge zur Abgabe an die versorgenden Fachkreise für die Erstellung von Sonderanfertigungen zur indikationsgerechten Versorgung des Patienten am Fuß.


Zweckbestimmungen:

  • medi Soft OA ist eine Knieorthese zur Entlastung und Führung.
  • medi Soft OA light ist eine Knieorthese zur Entlastung.
  • M.4s OA comfort ist eine Rahmenorthese zur Entlastung und Stabilisierung des Kniegelenks.


medi – ich fühl mich besser. Für das Unternehmen medi leisten weltweit rund 3.000 Mitarbeiter einen maßgeblichen Beitrag, dass Menschen sich besser fühlen. Das Ziel ist es, Anwendern und Patienten maximale Therapieerfolge im medizinischen Bereich (medi Medical) und darüber hinaus ein einzigartiges Körpergefühl im Sport- und Fashion-Segment (CEP und ITEM m6) zu ermöglichen. Die Leistungspalette von medi Medical umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, adaptive Kompressionsversorgungen, Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung und orthopädische Einlagen. Zudem fließt die langjährige Erfahrung im Bereich der Kompressionstechnologie auch in die Entwicklung von Sport- und Fashion-Produkten mit ein. Der Grundstein für das international erfolgreiche Unternehmen wurde 1951 in Bayreuth gelegt. Heute gilt medi als einer der führenden Hersteller medizinischer Hilfsmittel und liefert mit einem Netzwerk aus Distributeuren sowie eigenen Niederlassungen in über 90 Länder der Welt. www.medi.de, www.item-m6.com, www.cepsports.com

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