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medi vergrößert Gonarthrose-Sortiment

Patientenindividuelle Versorgung bei Gonarthrose

Der Hilfsmittelhersteller medi erweitert sein Sortiment um drei Knieorthesen für die Therapie von Gonarthrose. Mit den drei Neuheiten medi Soft OA light, medi Soft OA und M.4s OA comfort können Ärzte indikationsgerecht verordnen, denn das Sortiment bietet Lösungen für alle Gonarthrose-Stadien. Somit ist dank des breiten Angebotes eine patientenindividuellere Versorgung möglich.

Die neuen Knieorthesen finden ihren Einsatz sowohl in der konservativen als auch in der prä- und postoperativen Therapie von Gonarthrose. Sie zeichnen sich durch einen hohen Tragekomfort aus und sorgen für eine Entlastung des betroffenen Bereichs an der Außen- beziehungsweise Innenseite. Schmerzen können dadurch spürbar gelindert werden. Dies unterstützt die Mobilität des Patienten im Alltag.

Softorthesen für mehr Mobilität im Alltag

Die Ursache von Knieschmerzen bei Gonarthrose ist ein Knorpelschaden. Er basiert häufig auf einer Fehlstellung der Beinachse. Die Schmerzen treten vor allem unter Belastung auf, zum Beispiel im Stehen oder wenn sich der Patient bewegt. Hier setzen die neuen Softorthesen medi Soft OA und medi Soft OA light an, denn beide arbeiten nach dem 3-Punkt-Entlastungsprinzip: Sie halten das Bein bei Belastung in der richtigen Beinachse und verhindern ein Ausbrechen. Mittels händischer Gurtstraffung wird bei der medi Soft OA light der Druck exakt dosiert und der betroffene Bereich entlastet. Schmerzen können so reduziert werden. Bei der medi Soft OA hingegen erfolgt die individuelle Einstellung über ein Rasten-System.

Das Anziehen der Orthesen ist dank der geteilten Wickel-Konstruktion am Oberschenkel und des Schlupf-Designs sehr einfach. Eine Patella-Aussparung dient als Positionierungshilfe. Das kompressive Airtex+ Abstandsgestrick der medi Soft OA und medi Soft OA light steigert die Propriozeption (1) und stabilisiert das Kniegelenk. Es ist atmungsaktiv und leitet Feuchtigkeit besonders gut ab. Bei Bewegung bleibt es formstabil und passt sich dem Körper an. Für ein angenehmes Tragegefühl sorgt auch das dünne, atmungsaktive Netzmaterial in der sensiblen Kniekehle. Silikonnoppen an der Innenseite der Orthesen unterstützen einen sicheren Sitz. Die Orthesen werden im Sanitätsfachhandel oder vom Arzt individuell an verschiedene Beinformen angepasst.

Hartrahmenorthese zur Entlastung des Kniegelenks

Die ebenfalls neue Orthese M.4s OA comfort entlastet und stabilisiert das Kniegelenk dank der leichten und stabilen Rahmenkonstruktion noch effektiver. Zusätzlich bietet das 4-Punkt-Stabilisierungssystem dem Patienten mehr Sicherheit. Das bewährte 3-Punkt-Prinzip entlastet das Kniegelenk und schützt das Bein vor dem seitlichen Ausbrechen. Darüber hinaus minimieren die Varus- und Valgus-Einstellgelenke (2) den Druck auf die schmerzhaften Bereiche, sodass sich der Patient im Alltag wieder mehr bewegen kann.

Weitere Features unterstützen einen hohen Tragekomfort: So ist die Hartrahmenkonstruktion besonders leicht und flach, sodass die Orthese unauffällig unter der Kleidung getragen werden kann. Ist der Patient in Bewegung, passt sich die flexible Oberschenkel-Schelle der veränderten Form des Oberschenkels an. Darüber hinaus sorgen feste Anti-Rutsch-Polster für einen optimalen Sitz der Orthese am Bein. Durch doppellagige Kondylenpolster-Überzüge (3) entsteht bei Bewegung weniger Reibung auf der Haut.

Digitaler Therapiebegleiter

Um eine ganzheitliche Versorgung zu unterstützen, informiert medi online auf www.medi.biz/oa rund um das Thema Gonarthrose. So findet der Patient unter anderem Details zur Diagnose und Therapie von Gonarthrose, zum Selbstmanagement sowie hilfreiche therapiebegleitende Übungen und Ernährungstipps. Schulungsvideos für das Fachpersonal enthalten Anziehanleitungen zu den Orthesen. Auch ein QR-Code auf der medi Soft OA und medi Soft OA light führt zu diesen Informationen. Der Verpackung dieser beiden Orthesen ist ein Trainingsband beigelegt. Mit gezielten therapiebegleitenden Übungen kann dem Fortschreiten von Arthrose entgegengewirkt werden.

Hintergrund Arthrose

Arthrose ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung bei Erwachsenen. Da sie überwiegend ältere Menschen betrifft, wird die Krankheit durch den demografischen Wandel voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter zunehmen (4). In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Frauen und Männer unter den Beschwerden von Arthrose. Ab dem 60. Lebensjahr haben gut die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer Arthrose (4).

Arthrose-Orthesen sind eine wirksame Alternative zu Gelenkersatz-Operationen und Schmerzmitteln (5, 6). Die Wirksamkeit von Orthesen zur Linderung von Schmerzen und Förderung der Mobilität bei Kniegelenksarthrose bestätigt die aktuelle S2k-Leitlinie Gonarthrose (7).

Die Broschüre zum Thema „Patientenindividuelle Gonarthrose-Therapie“ für den Fachhandel (Art.-Nr. 31115) sowie der Patientenratgeber für Endverbraucher (Art.-Nr. 31003) können beim medi Kundencenter (Telefon 0921 912-333, E-Mail auftragsservice@medi.de) oder online unter www.medi.biz/werbemittel bestellt werden.

Weitere News zu medi: www.medi.de/newsroom

medi – ich fühl mich besser. Das Unternehmen medi ist mit Produkten und Versorgungskonzepten einer der führenden Hersteller medizinischer Hilfsmittel. Weltweit leisten rund 2.600 Mitarbeiter einen maßgeblichen Beitrag, dass Menschen sich besser fühlen. Die Leistungspalette umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, adaptive Kompressionsversorgungen, Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung und Schuh-Einlagen. Darüber hinaus fließen mehr als 65 Jahre Erfahrung im Bereich der Kompressionstechnologie in die Entwicklung von Sport- und Fashion-Produkten der Marken CEP und ITEM m6. Das Unternehmen liefert mit einem weltweiten Netzwerk aus Distributeuren und eigenen Niederlassungen in über 90 Länder der Welt. www.medi.de, www.item-m6.com, www.cepsports.com

(1) Propriozeption ist die Wahrnehmung von Körperbewegung und -lage im Raum beziehungsweise der Lage einzelner Körperteile zueinander. Sie wird auch als Eigenwahrnehmung bezeichnet.

(2) Eine Varusfehlstellung ist eine Gelenkfehlstellung, bei der die Mitte des Kniegelenks außerhalb der normalen Beinachse liegt (bekannt als O-Beine). Eine Valgusfehlstellung ist eine Gelenkfehlstellung, bei der die Mitte des Kniegelenks innerhalb der normalen Beinachse liegt (bekannt als X-Beine).

(3) Kondylen sind Gelenkknorren oder -fortsätze.

(4) Gesundheitsberichterstattung des Bundes; Robert Koch-Institut und Statistisches Bundesamt; Juni 2013; Heft 54. Online veröffentlicht unter: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsT/arthrose.html (Letzter Zugriff 18.03.2019).

(5) Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag von eurocom e. V. (März 2014), Elastische Bandagen und Orthesen: Versorgungsqualität und Produktzufriedenheit – Ergebnisse einer repräsentativen Patientenbefragung.

(6) Müller-Rath R, Cho HY, Siebert CH, Miltner O. Klinische und ganganalytische Untersuchung einer valgisierenden Kniegelenkentlastungsorthese in der Therapie der medialen Gonarthrose. Z Orthop Unfall 2011;149(2):160-165

(7) S2k-Leitlinie Gonarthrose; Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC); AWMF Registernummer: 033-004. Online veröffentlicht unter: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/033-004.html (Letzter Zugriff 18.03.2019)

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