Ende November ehrte medi verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer stimmungsvollen Feierstunde. Und dieses Jahr gab es Jubiläen, die auch in ...
Herzlichen Glückwunsch, Florian Bezold. Der Produktionsmechaniker Textil bestand seine Abschlussprüfung als bester bayerischer Prüfling 2021. Mit der herausragenden Prüfungsleistung von 96/100 Punkten zählt er zu den bayerischen Top-Azubis. Und auch nach seiner Ausbildung geht es für ihn bei medi, Hersteller von medizinischen Hilfsmitteln im oberfränkischen Bayreuth, weiter. Er ist im Team verantwortlich für Strickmaschinen der Bandagenfertigung.
Produktionsmechaniker:in Textil – ein anspruchsvoller und abwechslungsreicher Beruf mit Tradition und Zukunft. Bei medi sorgt das Team für einen reibungslosen Produktionsablauf, und zwar von der Anschaffung bis zur Inbetriebnahme der Strickmaschinen. Reparatur und Wartung zählen zu den Kernaufgaben. Dafür benötigen sie mechanisches, handwerkliches und organisatorisches Talent.
Ausbildung bei medi – Florian Bezold hat die Chancen erkannt und genutzt
Mit Power und Ehrgeiz zum Erfolg – so kann man Florians Weg bei medi bezeichnen. Seine Leidenschaft von klein auf: Maschinen, Technik, Metall, tüfteln und schrauben – auch an seinem Motorrad, mit dem er in der Freizeit gerne unterwegs ist. Dieses Geschick kam ihm in seiner Ausbildung zugute und Florian zählt weiter auf, was Bewerber:innen für den Beruf mitbringen sollten: „Technisches Verständnis, logisches und analytisches Denken, Fingerspitzengefühl, Geduld und Beharrlichkeit bei kniffligen Fehlersuchen.“
Florian Bezold: „Produktionsmechaniker Textil, genau mein Beruf, genau mein Ding!“
Besonders schätzte er, dass ihm während der Ausbildung schnell eigene Aufgaben und Verantwortung übertragen wurden und er auch selbstständig arbeiten konnte. Dabei war es immer möglich, viel auszuprobieren und zu tüfteln, um Erfahrungen zu sammeln. Florian: „Es ist immer sofort jemand da, wenn Hilfe gefragt ist. Unser Ausbilder oder die Kolleg:innen helfen bei Fragen und geben ihr Wissen weiter.“ Und er ergänzt konstruktiv: „In der Ausbildung konzentrieren wir uns auf einen Maschinentyp, ich habe angeregt, dies auszuweiten, um uns breiter aufzustellen.“
Marc Mischwitzky leitet die Flachstrickerei bei medi und arbeitet dort eng mit Peter Brendel zusammen, der seit vielen Jahren die Produktionsmechaniker:innen Textil federführend ausbildet. Marc: „Wir bieten unserem Nachwuchs eine umfassende Ausbildung bei medi. Sie lernen die Eigenschaften der Maschinen, die Materialien sowie unsere Strickerzeugnisse genauestens kennen. So können sie ihre Erfahrung bei der Fehlersuche und -behebung auf unterschiedliche Situationen und Maschinen übertragen. Und Ausbilder Peter Brendel ergänzt: „Dabei ist Materialkunde sehr wichtig. Passen Maschine und Material nicht zusammen, kann die Maschine Schaden nehmen oder das Strickergebnis unbrauchbar sein. Dass beides immer optimal aufeinander abgestimmt ist, macht die Arbeit so abwechslungsreich und interessant. Treten Laufmaschen oder Querstreifen am Gestrick auf, leiten wir daraus Hinweise auf die Fehlersuche an der Maschine ab. Unser Ziel ist – und das gebe ich unseren Auszubildenden immer wieder mit auf den Weg –, dass die Maschinen ruhig und sicher laufen für ein perfektes Strickergebnis.“
Bei medi lernen Produktionsmechaniker:innen Textil während ihrer Ausbildung, wie die vollautomatischen Strickmaschinen aufgestellt, individuell eingerichtet und gewartet werden. Ausbilder Peter Brendel fügt hinzu: „Die Auszubildenden sollen Erlerntes schnell in die Praxis umsetzen. Ich bin begeistert, wie engagiert und motiviert sich unsere Auszubildenden einbringen und ihre Interessen und Stärken entwickeln. Wir besuchen auch die Maschinenhersteller, damit die Theorie zur erlebten Praxis wird.“
Ausbildung zum Produktionsmechaniker Textil – erster Karriereschritt bei medi
Florian ist ein Volltreffer für medi, der alle Aufgaben vom ersten Tag an engagiert und erfolgreich anging. Er weiß, worauf es ankommt: „Meine Stärken sind Ehrgeiz und Motivation. Ich will die Maschinen schnell wieder zum Laufen bringen, auch wenn Fehler auftreten, deren Ursache auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Manchmal wird improvisiert oder ein Detail der Strickmaschine modifiziert. Dann ist Teamwork gefragt, um zum bestmöglichen Ergebnis zu kommen.“ Und Marc Mischwitzky bestätigt: „Florian hat viel technisches Wissen und Gespür – das setzt er sehr erfolgreich ein!“
Neben der Praxis stand in der Berufsschule Münchberg umfangreiches theoretisches Wissen auf dem Stundenplan: Vliese, Weberei, Strickerei, Maschinen- und Materialkunde zählen genauso dazu wie Metallbearbeitung, Gewindearten, Pneumatik, Elektrik, Garnberechnung und Sozialkunde. Herausfordernd: Wegen der Corona-Pandemie fand der Unterricht im dritten Lehrjahr ausschließlich online statt. Florian investierte viel Zeit in die Prüfungsvorbereitung und hatte sein umfangreiches Wissen auf den Punkt parat. Die theoretische Prüfung legte er „mit Abstand und Maske“ in der Berufsschule Münchberg ab, die praktische Prüfung erfolgte bei medi unter den wachsamen Augen des Prüfers der Industrie- und Handelskammer und von Wilhelm Stretz, der die Rundstrickerei bei medi leitet. Geprüft wurden die mechanische und elektronische Fehlerbehebung, Benennung, Ausbau und Austausch von Bauteilen und die erfolgreiche Inbetriebnahme der Strickmaschine sowie Sicherheitsvorschriften, Arbeitsschutz, Projektplanung und die Erstellung von Arbeitsplänen. Florian erfüllte alle Aufgaben souverän. So hieß es am Ende: Prüfung hervorragend bestanden!
medianer Florian Bezold – Teamplayer mit Vorbildfunktion
Jetzt konzentriert sich Florian auf die Strickmaschinen für die Produktion der medi Bandagen: „Sie bringen manche technische, aber machbare Herausforderungen mit sich – eine abwechslungsreiche Aufgabe.“ Und er denkt schon über seinen nächsten Karriereschritt nach: der Weiterbildung zum Textiltechniker.
Marc Mischwitzky und Peter Brendel sind sich einig: Sie schätzen die Zusammenarbeit mit Florian, seine Zielstrebigkeit, seine strukturierte Arbeitsweise und Zuverlässigkeit. Marc: „Florian spricht seine Themen immer klar und offen an – so diskutieren wir, bis wir die beste Lösung finden.“
Auch in der Freizeit ist Florian aktiv und engagiert: Er hilft im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern, fährt die Landmaschinen und unterstützt bei der Wartung des Fuhrparks. Trotzdem findet er noch Zeit für seine Hobbys: Kraftsport, um fit zu bleiben, schrauben am Motorrad und ausgedehnte Touren.
medi ist stolz auf Florian Bezold als Bayerns besten Produktionsmechaniker Textil 2021. Marc Mischwitzky und Peter Brendel bringen es auf den Punkt: „Florian ist ein Talent auf seinem Gebiet, dem wir auch schon so manche Spezialaufgabe und Verantwortung übertragen haben. Ein Teamplayer mit Persönlichkeit und Vorbildfunktion – wir freuen uns auf die weitere spannende Zusammenarbeit!“
Surftipp: career.medi.de
medi – ich fühl mich besser. Für das Unternehmen medi leisten weltweit rund 3.000 Mitarbeiter einen maßgeblichen Beitrag, dass Menschen sich besser fühlen. Das Ziel ist es, Anwendern und Patienten maximale Therapieerfolge im medizinischen Bereich (medi Medical) und ein einzigartiges Körpergefühl im Sport- und Fashion-Segment (CEP und ITEM m6) zu ermöglichen. Die Leistungspalette von medi Medical umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, adaptive Kompressionsversorgungen, Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung, orthopädische Einlagen und digitale Gesundheitslösungen. Darüber hinaus fließt die langjährige Erfahrung im Bereich der Kompressionstechnologie auch in die Entwicklung von Sport- und Fashion-Produkte mit ein. Der Grundstein für das international erfolgreiche Unternehmen wurde 1951 in Bayreuth gelegt. Heute liefert medi mit einem weltweiten Netzwerk aus Distributoren und eigenen Niederlassungen in über 90 Länder der Welt. www.medi.de, www.item-m6.com, www.cepsports.com
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