Wandern

Wandern ist die beliebteste Freizeitaktivität in Deutschland

Fitness fördern durch Wandern

Wandern: Neue Wege entdecken

Laut einer Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Deutschen Wanderverbandes (2010) nutzen mehr als die Hälfte der Bundesbürger diese einfache Möglichkeit, um etwas für ihre Gesundheit zu tun und die Natur zu genießen. 30 Prozent sogar mindestens einmal im Monat. Wanderer kommen aus allen Schichten der Bevölkerung und der Anteil von Männern und Frauen ist ungefähr gleich groß. Auffallend: Besonders ausgeprägt ist die Freude am Durchqueren der Landschaft unter den 50- bis 59-Jährigen (Quelle: statista).

Allein oder in der Gruppe, im Vorgebirge oder in den Alpen - Wandern ist vielseitig, und mit der richtigen Vorbereitung lässt sich die Bergluft wunderbar genießen. Ziel, Können und Ausrüstung sollten stimmen, dann wird die Tour zu einem schönen Erlebnis.

Durch Wandern sanft die Fitness fördern

Wissenschaftler sind sich einig: Regelmäßiges Ausdauergehen in der Natur ist ideal, um Zivilisationskrankheiten vorzubeugen. Es stärkt das Herz-Kreislauf-System und wirkt stabilisierend auf die Rückgrat-Muskulatur. Außerdem kräftigt die ständige, leichte Beanspruchung des Knochenbaus die Knochen und schützt vor Osteoporose (Quelle: IKK gesund plus). Nicht zu vergessen: Wandern macht schlank. Der Energieverbrauch für einen Kilometer Gehen ist ähnlich groß wie für einen Kilometer Laufen. Man braucht lediglich mehr Zeit dazu.

Die richtige Wanderausrüstung

Da das Wetter in den Bergen schnell umschlagen kann, empfiehlt der Deutsche Alpenverein (DAV) Kälte- und Wetterschutzkleidung nach dem Mehrschichtprinzip: Ziehen Sie leichte Shirts, Fleece-Pulli und Wetterschutzjacke übereinander. Achten Sie auf Funktionsunterwäsche, Mütze, Handschuhe und Strümpfe mit verstärktem Fußbett.

Für einen durchschnittlichen Wanderweg reichen feste Outdoor-Schuhe aus. Eine anspruchsvolle Bergtour über Felsen erfordert einen stabilen Bergstiefel mit griffiger Profilsohle und wasserdichtem Obermaterial. Außerdem gehören neben einem Getränk folgende Utensilien in den Rucksack: Wanderkarten, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke, Mobiltelefon und Taschenmesser (Quelle: DAV).

igli Comfort Carbon-Einlagen für fittere Füße

Wandern aktiviert die Muskulatur – starke Muskeln entlasten die Gelenke und verbessern die Haltung. Eine optimale Ergänzung der Wanderschuhe sind die igli Comfort Einlagen. Durch das Carbon ist die Einlage besonders komfortabel. Sie kann Muskeln und Körperhaltung positiv beeinflussen. Die Besonderheit: Individuell platzierbare Postings an der Unterseite der Einlage führen und entlasten den Fuß.

Übrigens: Fußfehlstellungen sind eine häufige Ursache für Hüft-, Rücken- und Knieschmerzen. Einlagen können hier sehr hilfreich sein.

Den Berg richtig einschätzen!

Alpines Gelände kann tückisch sein. Nicht die extremeren Formen wie Bergsteigen und Skifahren sind besonders unfallanfällig, sondern das Wandern. Eine Untersuchung des Deutschen Alpenvereins ergab, dass 32 Prozent aller bei Bergsportdisziplinen gemeldeten Unfälle beim vermeintlich entspannten Spazieren passieren. Mit 65 Prozent auf Platz eins der Unfallursachen: Mangel an alpiner Erfahrung, mangelndes Können und Fehleinschätzung (Quelle: DAV).

Sicherheit beim Wandern

Um das Unfallrisiko beim Wandern zu minimieren, empfiehlt der DAV folgende Punkte zu beachten:

  • Brechen Sie nur in gesundem und trainiertem Zustand auf und nehmen Sie eine passende Ausrüstung mit.
  • Packen Sie genügend Essen und Trinken ein und vergessen Sie die Wanderkarte nicht.
  • Planen Sie Ihre Tour genau und entsprechend Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit.
  • Informieren Sie Familie und Freunde über das Ziel.
  • Vor der ersten Tour ist es ratsam, einen Sportmediziner zu konsultieren.

(Quelle: DAV)

Gesundheitstipps für Gipfelstürmer - Wanderverletzungen behandeln

Verstauchungen gehören zu den häufigsten Wanderverletzungen. Wenn Sie mit dem Knöchel umgeknickt sind, sollten Sie das Bein zunächst hochlagern und die verstauchte Stelle kühlen. Falls Sie nicht weiterlaufen können, müssen Sie den Rettungsdienst holen. Meist verläuft eine Verstauchung unkompliziert.

Der Arzt kann Ihnen Hilfsmittel, beispielsweise die medi Bandagen Levamed oder Levamed active verordnen. Die Kombination von Kompression mit einem Massage-Effekt sorgt dafür, dass Schwellungen und Ergüsse reduziert werden.

Je nach Schweregrad der Verletzung gibt es auch Orthesen für das Sprunggelenk. Die festen Halbschalen der Sprunggelenk-Orthese M.step bieten eine sehr gute Stabilisierung bei Pronations- und Suprinationsbewegungen (Drehen des Fußes). Gleichzeitig passt sich die Orthese durch Foam-Gel-Polster an Schwellungen an, ohne Druck aufzubauen. Mit nur zwei Klettbändern lässt sich die M.step Sprunggelenkorthese schnell und sicher anlegen: Die Bänder können von den Außenschalen gelöst und individuell fixiert werden.

In seltenen Fällen können Bänderverletzungen und Schwellungen durch Verstauchung zu einer chronischen Instabilität des Gelenks führen. Das bedeutet, dass das Gelenk zu leicht nachgibt, Sie erneut umknicken und sich den Knöchel verstauchen können. Spezielle Sprunggelenkbandagen (zum Beispiel Levamed active) können vor wiederkehrenden Umknick-Verletzungen schützen. Mittels eines Gurtsystems wird das Sprunggelenk zusätzlich stabilisiert.

Bei einem schwachen Bindegewebe, Venenleiden oder starkem Übergewicht kann das Tragen von Kompressionsstrümpfen sinnvoll sein. Im Fachhandel gibt es mittlerweile spezielle Sport-Kompressionsstrümpfe, wie CEP, für fast jede Sportart.

 

Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie. Bei Notwendigkeit kann er medizinische Hilfsmittel (z. B. von medi) verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird der Patient von geschultem Personal vermessen und erhält sein medizinisches Hilfsmittel für seine individuellen Bedürfnisse.

Hier geht's zur unabhängigen Arztsuche der Stiftung Gesundheit.