Tipps für die Beine – Venen im Winter
Frische Temperaturen im Winter entlasten die Beine. Durch die Kälte ziehen sich Muskeln und Venen zusammen. Das ist eine natürliche Schutzfunktion: Die geringere Oberfläche gibt weniger Wärme ab, damit unser Körper nicht auskühlt. Durch den engeren Venendurchmesser zirkuliert das Blut besser und schneller. Venenpatienten können mit Kompressionsstrümpfen und angemessener Kleidung auf aktiven Beinen durch den Winter gehen.
Venenpatienten sollten Hosen und Schuhe wählen, die nicht zu eng sitzen. Auf der Arbeit kann man leichte Schuhe deponieren, um nicht den Tag in Winterstiefeln zu verbringen. Sitz- und Fußbodenheizung oder Wärmflaschen machen die Beine müde und können bei Venenpatienten Beschwerden begünstigen.
Bewegung für fitte Venen
Es ist verlockend, graue Wintertage gemütlich auf dem Sofa zu verbringen. Bei heißem Tee, guten Büchern oder beim Surfen im Internet kann man herrlich entspannen.
Bewegung als Ausgleich ist umso wichtiger – besonders für die Beingesundheit. Unsere Venen brauchen Aktivität, um fit zu bleiben. Ein winterlicher Spaziergang oder Langlauf tun Körper und Seele gut. Bewegungsmangel, Übergewicht und erbliche Faktoren spielen meist eine Rolle, wenn die Beine schwer und geschwollen sind oder Krampfadern auftreten.
Wer sich im Winter draußen bewegt, tut den Venen doppelt Gutes.
Denn: Neben den venenfreundlichen, kühlen Temperaturen aktivieren Wanderungen im Schnee auch die Muskelpumpen. Sie drücken bei jedem Schritt die Venen zusammen und beschleunigen den Blutfluss aus den Füßen zum Herzen.
Trockene Haut – Venen- und Ödempatienten sind oft betroffen
Eine gesunde Haut ist elastisch, geschmeidig und unempfindlich. Man fühlt sich sprichwörtlich wohl in seiner Haut. Doch viele Faktoren setzen unserem größten Organ zu. Im Winter ist es die Kombination aus der Kälte im Freien und der trockenen Heizungsluft in der Wohnung, die der Haut zusetzen.
Bei trockener Haut empfiehlt es sich, reichhaltige, rückfettende Produkte zu verwenden. Neben der richtigen Pflege kann auch die Ernährung den Zustand der Haut beeinflussen - positiv wie negativ. Zusatztipp: viel trinken! Wer ausreichend Wasser zu sich nimmt, hilft der Haut und füllt ihren Flüssigkeitsspeicher. Etwa eineinhalb bis zwei Liter sollten es pro Tag sein.
Da Venen- und Ödempatienten häufig empfindliche Haut haben, gibt es von medi spezielle Pflegeprodukte, z. B. medi day und medi night. Das Gel ist auch für sehr empfindliche Haut geeignet. Die wertvollen Inhaltsstoffe sind auf die Bedürfnisse von Venen- und Ödempatienten abgestimmt, die Kompressionsstrümpfe tragen. Die wohltuende Pflege verwöhnt die Haut, erfrischt und versorgt sie mit Feuchtigkeit.
Entspannung und Erholung: Progressive Muskelrelaxation
Da der Körper in der kalten Jahreszeit viel mehr Energie verbraucht, sind jetzt Entspannung und Erholung besonders wichtig. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und entspannen Sie sich bei einem guten Buch, einem heißen Bad oder einer Tasse Tee. Als besonders effektiv haben sich Entspannungstechniken wie die Progressive Muskelrelaxation bewährt. Die Übungen können im Sitzen oder Liegen ausgeführt werden. Wichtig ist, dass Sie sich wohlfühlen.
- Ballen Sie die rechte Hand zur Faust und spannen Sie die Muskulatur im gesamten rechten Arm an – lassen Sie los und konzentrieren Sie sich auf die Entspannung.
- Wiederholen Sie die Übung mit dem linken Arm.
- Runzeln Sie die Stirn und ziehen Sie die Augenbrauen hoch – entspannen Sie die Stirnmuskeln wieder.
- Kneifen Sie die Augenlider zusammen und rollen Sie die Augäpfel hin und her – entspannen Sie anschließend die Augenmuskeln wieder.
- Schieben Sie ihren Unterkiefer nach vorn – entspannen Sie die Unterkiefermuskeln wieder.
- Beugen Sie den Kopf in aufrechter Haltung nach vorn Richtung Brust – richten Sie ihn
anschließend wieder auf. - Ziehen Sie die Schultern hoch – entspannen Sie sie wieder. Konzentrieren Sie sich darauf, wie sich die Wärme im Körper ausbreitet und genießen Sie die Entspannung.
Das Immunsystem mit der richtigen Ernährung stärken
Essen Sie traditionelle Wintergemüse wie Rosenkohl, Möhren und Rote Bete. Sie versorgen uns mit frischen Vitaminen. Vitamin C stärkt das Immunsystem, Vitamin E schützt und stärkt die Zellen und kann im Zusammenwirken mit anderen Vitalstoffen Infekte verhindern. Viel trinken bewahrt die Schleimhäute vor dem Austrocknen und stärkt die Widerstandskraft.
Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie. Bei Notwendigkeit kann er medizinische Hilfsmittel (z. B. von medi) verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird der Patient von geschultem Personal vermessen und erhält sein medizinisches Hilfsmittel für seine individuellen Bedürfnisse.
Hier geht's zur unabhängigen Arztsuche der Stiftung Gesundheit.
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