Reisen mit Verletzung

Häufigste Ursachen für Sportverletzungen: Mangelnde Vorbereitung, übertriebener Ehrgeiz, Unaufmerksamkeit oder falsche Technik

Schnell wieder fit nach einer Verletzung

Die meisten Unfälle passieren zu Hause oder in der Freizeit (Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin). Mehr als 65 Prozent, um genau zu sein. Bis zu zwei Millionen Freizeitsportler verletzen sich jedes Jahr (Quelle: Die Welt).

Sie holen sich Bänderrisse, prellen sich das Schienbein, zerren sich die Oberschenkelmuskeln, leiden an einem Golfer-Ellenbogen oder verstauchen sich das Handgelenk. Besonders häufig treten Verletzungen bei Ballsportarten und beim Ski Alpin auf.

Die gute Nachricht ist: Immer seltener muss operiert werden. Hier erfahren Sie, welche orthopädischen Hilfsmittel und konservative Maßnahmen Sie schnell wieder auf die Piste beziehungsweise an den Ball bringen können.

Verletzungen vorbeugen

Diese Vorsichtsmaßnahmen helfen Ihnen, Unfälle zu vermeiden:

  1. Wärmen Sie sich vor dem Sport auf und dehnen Sie die Muskulatur. Dadurch wird das Knorpelgewebe besser durchblutet, vergrößert sein Volumen und federt Stöße besser ab.
  2. Falls Sie bereits eine Bänderverletzung hatten oder eine Instabilität vorliegt: Tragen Sie beim Sport Gelenksschoner, Bandagen oder Sport-Kompressionsstrümpfe. Sie stabilisieren das Gelenk und sorgen dafür, dass es nicht so leicht umknickt.
  3. Achten Sie beim Training auf die richtige Dosis.
  4. Vermeiden Sie dauerhafte Fehlbelastungen. Achten Sie auf sicheres Schuhwerk.
  5. Verhalten Sie sich insgesamt eher defensiv.
  6. Für Wintersportler: Ski-Gymnastik macht Sie fit für die erste Abfahrt.

Die PECH-Regel

Um Schmerzen, Schwellung, Rötung und Funktionseinschränkung nach einer Sportverletzung möglichst gering zu halten, sollte jeder Sportsfreund die Erstversorgung nach der PECH-Regel kennen.

Dabei steht P für Pausieren, E für Eis (Kühlen), C für Kompression und H für Hochlagerung.

Stellen Sie Ihre Aktivität ein und kühlen Sie die betroffene Stelle. Dadurch ziehen sich die Blutgefäße zusammen, weniger Flüssigkeit tritt ins Gewebe aus und die Schwellung bleibt gering. Außerdem hemmt Kühlen die Entzündungsreaktion, Blutergüsse bleiben örtlich begrenzt und die Schmerzen erträglich.

Legen Sie abschließend einen Druckverband zur Kompression an und lagern Sie das Bein oder den Arm hoch.

Bandagen und Orthesen

Eine Bandage oder Orthese anzuziehen geht schnell und ist praktisch. Die Hilfsmittel entlasten und stabilisieren die betroffenen Stellen optimal. Deshalb kommen sie häufig bei der Behandlung von Sportverletzungen zum Einsatz.

Die Bandagen von medi haben, wo es nötig ist, auch integrierte Massagepelotten. Der Massageeffekt baut Schwellungen ab, fördert die Durchblutung und lindert die Schmerzen. Außerdem können Bandagen helfen, den Bewegungsapparat zu unterstützen und Schonhaltungen zu vermeiden.

Einsatzgebiete: an Land und im Wasser

Sie können mit einigen Orthesen duschen und auch schwimmen - sowohl im Meer als auch in Chlorwasser. Wichtig ist, dass Sie Ihr Hilfsmittel anschließend mit klarem Wasser reinigen und nicht in der Sonne trocknen lassen.

Sprühen Sie danach das Gelenk bitte mit Teflon-Spray ein. Welche Modelle eher wasserscheu sind, können Sie hier nachlesen.

Wohltuende Linderung

Es gibt für fast jedes verletzte Körperteil ein orthopädisches Produkt von medi. Die Palette reicht beispielsweise von der Epicomed bei Golfer-Ellenbogen, der Kniebandage Genumedi, der Sprunggelenkbandage Levamed bis hin zu der Manumed active bei Handgelenkverletzungen.

Alle Bandagen und Orthesen haben eines gemeinsam: Sie integrieren sich harmonisch in Ihre Bewegungsabläufe. Wie eine zweite Haut. So können Sie trotz Verletzung mobil bleiben. Die Entscheidung, welches Hilfsmittel am besten für Sie geeignet ist, trifft der behandelnde Arzt.

Um schnell wieder auf die Beine zu kommen, sollten Sie mit dem Sport so lange pausieren, bis die Beschwerden im Alltag verschwunden sind. Zusätzlich sollten Sie sämtliche Therapiemöglichkeiten ausschöpfen - so wie es Ihnen Ihr Arzt empfiehlt. Der Arzt kann Ihnen medizinische Hilfsmittel und Medikamente gegen die Schmerzen verschreiben und Sie zur physikalischen Therapie schicken. Elektrotherapie, Ultraschalltherapie oder eine klassische Physiotherapie kurbeln die Regeneration des Körpers zusätzlich an und bald ist die Verletzung nur noch eine Anekdote.

 

Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie. Bei Notwendigkeit kann er medizinische Hilfsmittel (z. B. von medi) verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird der Patient von geschultem Personal vermessen und erhält sein medizinisches Hilfsmittel für seine individuellen Bedürfnisse.

Hier geht's zur unabhängigen Arztsuche der Stiftung Gesundheit.