Große Belastung in Pflegeberufen und Betreuungsberufen
Sie lieben es, sich um andere Menschen zu kümmern und ihnen zu helfen. Pflegekräfte wie Krankenschwestern oder Altenpfleger gehen häufig in ihrer Arbeit auf. Sie helfen Kranken in ihre Betten, waschen sie, sortieren Medikamente und sind stets auf Abruf. Viele fühlen sich dadurch körperlich und psychisch belastet. Schichtdienste, Zeitmangel, der Umgang mit Schwerkranken sowie schwierige Pflegesituationen benötigen einen Ausgleich.
Ein wenig paradox ist es ja schon: Gerade eine Berufsgruppe, die selbst einen Gesundheitsberuf ausübt, stellt eine Risikogruppe für arbeitsbedingte Belastungen und gesundheitliche Beschwerden dar. Mit rückenschonendem Arbeiten, Hautschutz, Stressabbau, geregelten Mahlzeiten und viel Bewegung können Sie dauerhaft die Herausforderungen in der Pflege meistern. Es gibt verschiedene Wege, wie auch Sie als Pflegekräfte langfristig fit und gesund bleiben können.
Schonen Sie den Rücken
Betten machen, Wäschesäcke schleppen und Bettlägerige umlagern - das kann Kreuzschmerzen verursachen.
Beherzigen Sie ein paar Grundsätze für rückenschonendes Arbeiten:
- Tragen Sie bequeme, rutschfeste Schuhe und achten Sie auf eine stabile Standposition und einen geraden Rücken.
- Vermeiden Sie seitlich geneigtes Arbeiten.
- Nutzen Sie Hilfsmittel wie höhenverstellbare Pflegebetten und Lifter. Konzepte wie Kinästhetik oder Bobath können helfen. Dabei beziehen Pflegekräfte die Pflegebedürftigen in Bewegungsabläufe ein und schonen dadurch ihr Kreuz.
Schützen Sie Ihre Haut
In Pflegeberufen ist es wichtig, die Hände häufig und intensiv zu reinigen. In der Regel gehört das längere Tragen von flüssigkeitsdichten Handschuhen ebenso zum Berufsalltag wie der Kontakt mit Reinigungs- und Flächendesinfektionsmitteln.
Deswegen braucht die Haut an den Händen besonders viel Pflege:
Cremen Sie sie regelmäßig ein und tragen Sie möglichst maximal zwei Stunden am Stück Handschuhe. Diese sollten puder- und thiuramfrei sein.
Experten raten außerdem:
Weniger waschen, mehr desinfizieren, um die Haut nicht auszutrocknen.
Dem Stress begegnen
Dem AOK-Fehlzeitenreport 2012 zufolge sind Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen am häufigsten von einem Burnout betroffen.
Doch es gibt Personen, die trotz des herausfordernden Jobs gesund und lebensfroh bleiben. Psychologen bezeichnen sie als resilient. Gehören Sie auch dazu? Sind auch Sie ein Stehaufmännchen? Jeder kann seine Widerstandsfähigkeit, sein "seelisches Immunsystem" trainieren und sich damit gegen alltägliche Stressfaktoren wappnen. Es gibt mittlerweile zahlreiche Bücher zum Thema "Resilienz" und auch im Internet können Sie eine Menge darüber erfahren.
Richtig essen im Schichtdienst
In Pflegeheimen und Krankenhäusern ist Schichtdienst an der Tagesordnung. Doch wer spät abends oder nachts arbeitet, arbeitet eigentlich gegen seine innere Uhr.
Mit diesen Ernährungstipps kommen Sie besser durch die Nacht:
- Verzichten Sie auf fette, schwer verdauliche und frittierte Speisen - diese machen Sie müde. Gut hingegen sind Eiweiß und Kohlenhydrate aus Nudeln, Kartoffeln, Brot, Quark oder Eiern.
- Essen Sie kleine Portionen. Diese belasten den Verdauungstrakt nicht so sehr, denn er befindet sich nachts im Ruhezustand.
- Essen Sie alle drei bis vier Stunden eine Kleinigkeit, so bleiben Sie fit.
Tun Sie was für Ihre Venen!
Sie kennen das: Sie stehen viel im Beruf, erledigen auf dem Nachhauseweg mit dem Auto noch schnell die Einkäufe und für Sport fehlt oft die Zeit.
Haben Sie auch müde und schwere Beine? Tragen Sie während der Arbeit medizinische Kompressionsstrümpfe. Diese sind ein medizinisches Hilfsmittel, das vom Arzt verordnet und im Sanitätshaus individuell angepasst wird. Der definierte Druckverlauf sorgt dafür, dass die Venenklappen schließen und das Blut schneller zum Herzen gepumpt wird. So fühlen sich Ihre Beine den ganzen Tag über fit und entspannt an.
Eine ganz besondere Eigenschaft der medizinischen Kompressionsstrümpfe von medi ist, dass diese nicht wie Hilfsmittel aussehen. Sie sind transparent wie Nylons und topmodisch durch eine große Auswahl an Standard- und Trendfarben für jede Modesaison.
Um Ihre Venen gesund zu erhalten, sollten Sie zusätzlich Sport treiben! Wenn Ihnen die Zeit fehlt, versuchen Sie es einfach mal mit ein paar Verhaltensänderungen:
- Fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit oder steigen Sie früher aus dem Bus aus, um das restliche Stück zu Fuß zu gehen.
- Parken Sie Ihr Auto etwas abseits der Arbeitsstelle.
- Nehmen Sie die Treppe.
- Gehen Sie nach getaner Arbeit noch etwas spazieren. Das beugt Venenerkrankungen vor, entspannt den Rücken und macht den Kopf frei.
Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie. Bei Notwendigkeit kann er medizinische Hilfsmittel (z. B. von medi) verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird der Patient von geschultem Personal vermessen und erhält sein medizinisches Hilfsmittel für seine individuellen Bedürfnisse.
Hier geht's zur unabhängigen Arztsuche der Stiftung Gesundheit.
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