Rheumatologe

Arzt für rheumatische Erkrankungen

Rheumatologe: Arzt für rheumatische Erkrankungen

Was ist ein Rheumatologe?

Der Rheumatologe befasst sich mit der Diagnose und Therapie von rheumatischen Erkrankungen. Rheumatologen arbeiten in Fachpraxen oder Fachkliniken. Sie kommen aus den Bereichen der Inneren Medizin, der Orthopädie oder der Kinder- und Jugendmedizin.

Was macht der Rheumatologe?

Zum Behandlungsspektrum des Rheumatologen gehören folgende Erkrankungen:

  • Verschleiß- beziehungsweise altersbedingte rheumatische Erkrankungen wie Arthrose / Gonarthrose oder zum Beispiel bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen wie Facettengelenksarthrose.
  • Rheumatoide Arthritis (autoimmun bedingte und schubweise verlaufende chronische Entzündung an unterschiedlichen Gelenken (Polyarthritis)): Patienten leiden vor allem an den Fingern und Händen unter geschwollenen, schmerzenden und verformten Gelenken. 
  • Psoriasis-Arthritis (autoimmun bedingte chronische Gelenkentzündung, die im Zusammenhang mit einer Schuppenflechte (Psoriasis) auftritt).
  • Weitere chronische, autoimmunbedingte entzündliche Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparats wie Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) und Morbus Bechterew (chronisch entzündliche und schmerzhafte Erkrankung, mit Versteifung der Wirbelsäule).
  • Fibromyalgie und andere rheumatische Erkrankungen der Weichteile.
  • Gicht und andere Stoffwechselstörungen, die zu rheumatischen Beschwerden führen.

Arzt für Rheuma: Möglichkeiten der Behandlung

Rheumatische Erkrankungen werden durch Anamnese, körperliche Untersuchung und dem Nachweis von genetischen Markern und Antikörpern im Blut diagnostiziert. Unterschiedliche bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen, Magnetresonanztomografie, Computertomografie und Szintigrafie gehören ebenfalls zur Diagnostik von Rheuma.

Die gängigsten Behandlungsmethoden in der Rheumatologie sind:

  • Punktionen und Operationen:
    zur Wiederherstellung der Beweglichkeit und Schmerzlinderung bei rheumatologischen Gelenkschäden. 
  • Medizinische Hilfsmittel:
    Versorgung mit Orthesen (Orthopädische Schienen zur Funktionssicherung des Gelenks).
  • Medikamente:
    spezifisch zugeschnittene medikamentöse Therapie für rheumatische Erkrankungen.
  • Schmerztherapie:
    medikamentöse Behandlung, die mit psychologischen, physio- und ergotherapeutischen Maßnahmen unterstützt wird. 
  • Physio- und Ergotherapie:
    zur Förderung der Beweglichkeit sowie zur Kräftigung der Muskulatur, sowie zum Erlernen gelenkschonender Aktivitäten.
  • Ernährungstherapie:
    zur Linderung von Beschwerden wie Schmerzen und Steifigkeit mit antientzündlicher Ernährung.

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Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie. Bei Notwendigkeit kann er medizinische Hilfsmittel (z. B. von medi) verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird der Patient von geschultem Personal vermessen und erhält sein medizinisches Hilfsmittel für seine individuellen Bedürfnisse.

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