Schmerzhafter Rundrücken: Die Rückenorthese Spinomed gibt Erich Fichtner Lebensqualität und Mobilität zurück – seine Erfahrungen im Interview
Erich Fichtner litt jahrelang unter Rückenschmerzen, und er entwickelte einen Rundrücken. Der 83-Jährige durchlebte viele Therapieansätze, bis er die Rückenorthese Spinomed verordnet bekam. Seitdem geht es ihm besser. Im Interview erzählt Erich Fichtner, wie das medizinische Hilfsmittel seine Haltung verbessert und seine Lebensqualität steigert.
Lieber Herr Fichtner, Sie sind 83 Jahre alt und sehen bemerkenswert fit aus – sind Sie körperlich sehr aktiv?
„Altern ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit Abbau. Auch jenseits der 65 helfen Sport und Bewegung, körperlich aktiv zu bleiben. Ich selbst mache täglich Dehnübungen, gehe zweimal in der Woche ins Fitnessstudio und versuche, mich auch im Alltag viel zu bewegen. Mit meinen 83 Jahren fühle ich mich heute besser und fitter als mit 47.“
Wie kam es dazu?
„Beruflich bedingt musste ich früher viel reisen und meine Geschäftspartner im Ausland besuchen – durch eine falsche Haltung und wenig Bewegung hatte ich jahrzehntelang starke Rückenschmerzen.“
Sport lindert Beschwerden, kann den Rundrücken aber nicht wegtrainieren
Sie waren deswegen sicher bei Ihrem Arzt – was hat er Ihnen geraten?
„Anfangs hat mir mein Hausarzt Schmerzmittel verschrieben, aber das war auf Dauer natürlich keine Lösung. Die Rückenschmerzen wollten nicht vergehen, weshalb mir mein Arzt empfahl, die Muskeln zu trainieren und mich in einem Fitnessstudio anzumelden. Der Trainer dort hat mir verschiedene Übungen speziell für die Stabilisierung des Rückens gezeigt – und tatsächlich wurden die Schmerzen von Woche zu Woche weniger.“
Komplett verschwunden sind sie aber nicht?
„Nein, leider nicht. Meiner Frau ist dann vor einigen Jahren aufgefallen, dass ich immer gebückter gehe. Daraufhin war ich bei meinem Hausarzt, der 2017 die Diagnose ,Rundrücken‘ gestellt hat.“
Was waren die ersten Behandlungsschritte nach Ihrer Diagnose?
„Ich habe mir im Internet verschiedene Haltungsgurte bestellt und diese getestet. Sie sollen den Rücken stützen, die Haltung verbessern und Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen sofort lindern – geholfen haben sie mir allerdings nicht. Mein Hausarzt hat mich dann an einen Orthopäden überwiesen, der mir ein Rezept für eine medizinische Rückenorthese ausgestellt hat. Im Sanitätshaus hat man mir die Rückenorthese Spinomed* von medi empfohlen und individuell angepasst.“
medi Tipp: Übungen für Zuhause z. B. bei Rundrücken und Osteoporose
Rückenorthese Spinomed richtet Erich Fichtner auf und verbessert sein Wohlbefinden
Was war Ihr erster Eindruck der Orthese?
„Ich war etwas skeptisch, weil ich dachte, es wäre ein weiterer Rücken-Geradehalter, der wenig bewirkt. Aber ich lag falsch! Über den Widerstand der Schultergurte und der Rückenschiene erinnert mich die Rückenorthese daran, mich selbstständig wieder aufzurichten. Diese Haltungskorrektur war anfangs etwas ungewohnt, aber schnell fühlte ich mich wohl damit – und merkte vor allem, wie sehr mir die Orthese hilft. Meine Rückenschmerzen wurden merklich weniger.“
Was schätzen Sie noch an der Spinomed*?
„Sie gibt mir Tag für Tag ein sicheres Gefühl und trägt aktiv dazu bei, meine Rumpfmuskulatur zu stärken und meine Körperhaltung zu korrigieren. Dadurch reduziert sich auch die Gefahr zu stürzen – ein großes Problem im Alter, das ich leider auch immer wieder in meinem Bekanntenkreis sehe. Durch die Gurtanordnung und Greifhilfen zum Schließen kann ich die Spinomed* einfach an- und ablegen. Sie ist angenehm zu tragen, unter einer Jacke kaum zu sehen und bis ins kleinste Detail durchdacht!“
Empfinden Sie die Orthese als Einschränkung im Alltag?
„Nein, absolut nicht! Im Gegenteil: Anfangs habe ich sie 30 Minuten täglich getragen und die Zeit langsam gesteigert – mittlerweile lege sie jeden Morgen nach dem Aufstehen an und trage sie den ganzen Tag. Erst wenn ich ins Bett gehe, lege ich sie ab. Ohne Spinomed* fühle ich mich nicht richtig angezogen. Sie hilft mir, sicher und bequem durchs Leben zu gehen. Ich bin dadurch mobiler und habe mehr Lebensqualität.“
Was empfehlen Sie anderen Betroffenen?
„Erstens sich einen guten Arzt zu suchen, der sich Zeit nimmt und zuhört, und ein Sanitätshaus, das fachkundig berät und die Orthese individuell anpasst. Zweitens viel Bewegung in den Alltag zu integrieren und sich sportlich zu betätigen. Und drittens dankbar und zufrieden zu sein, positiv in die Zukunft zu blicken und immer wieder Neues auszuprobieren – ich beispielsweise lerne gerade das Klavierspielen.“
Lieber Herr Fichtner, herzlichen Dank für das sympathische Gespräch und Ihre persönlichen Erfahrungen!
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Zweckbestimmung:
* Spinomed® ist eine Orthese zur aktiven Entlastung und Korrektur der Lendenwirbelsäule / Brustwirbelsäule in Sagittalebene.
Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie. Bei Notwendigkeit kann er eine Orthese verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird der Patient von geschultem Personal vermessen. Die Orthese wird anschließend individuell auf den Patienten angepasst.
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