Lip- und Lymphödemtherapie

Kompressive Versorgungen von medi

Lip- und Lymphödemtherapie

Patienten individuell versorgen mit Kompressionstherapie von medi

Jede lymphologische Versorgung ist so individuell wie die Patienten. Dabei sind die Ursachen für ein Lymphödem vielfältig. Die Zahl der Betroffenen geht Schätzungen zufolge allein in Deutschland in die Millionen.1  Zur exakten Anzahl von Lipödem-Erkrankungen liegen derzeit keine gesicherten wissenschaftlichen Daten aus großen Studien vor. Man geht angesichts der weit verbreiteten Unsicherheit bezüglich der Diagnosestellung von einer hohen Dunkelziffer aus. Lymph- und Lipödeme treten häufig auch in Kombination auf.

Die Therapie bei Lymphödem nach der S2k-Leitline

Die Therapie bei Lymphödem
nach der S2k-Leitline

Die Standardtherapie von Lymphödemen ist nach Leitlinie2 die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE). Diese teilt sich in zwei Phasen und verfolgt dabei folgende Ziele:

Phase 1: Normalisierung der Gewebshomöostase.

Phase 2: Konservierung und Optimierung des Therapieerfolgs. Hierzu werden nach Maß angefertigte, flachgestrickte medizinische Kompressionsstrümpfe empfohlen.

Lesen Sie hier mehr zur Therapie bei Lymphödem

Lesen Sie hier mehr zur S2k-Leitlinie.

Die Therapie bei Lipödem nach der S2k-Leitlinie

Die Therapie bei Lipödem
nach der S2k-Leitlinie

Primäres Ziel der Therapie ist nach Leitlinie3 die Schmerzreduktion (Beseitigung oder Besserung von Druck- und Berührungsschmerz, Spontanschmerz und Schweregefühl). 

Bestandteile der Therapie 

Kompressionstherapie ist beim Lipödem obligatorisch: 
Flachgestricke MKS (insbesondere empfohlen bei: Begleitende Adipositas, komplexe Beinformen aufgrund von Kalibersprüngen, vertiefte Gewebefalten, Notwendigkeit einer mehrteiligen Versorgung), IPK 

Unterstützung der Therapie durch:
Ernährung, Bewegung, Psychosoziale Therapie, Selbstmanagement, MLD, Liposuktion

Details zu den Therapiemaßnahmen können in der Leitlinie Lipödem3 eingesehen werden. Lesen Sie hier mehr zur S2k-Leitlinie3

Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe in der Lip- und Lymphödemtherapie

Im Rahmen der Lip- und Lymphödemtherapie sind Faktoren wie Arbeitsdruck, Wandstabilität und Mikromassage ausschlaggebend. Die Dehnfähigkeit des Materials soll der Elastizität von Kurzzugbinden gleichen. Darüber hinaus muss die Anpassung der Versorgungen an die oft deformierten Extremitäten möglich sein. Diese Eigenschaften weisen nur flachgestrickte Kompressionsstrümpfe auf.

Die Wirkung flachgestrickter Kompressionsstrümpfe in der Therapie des Lymphödems2:

  • Normalisierung einer pathologisch erhöhten Ultrafiltration mit konsekutiver Reduzierung der lymphpflichtigen Last
  • Verstärkter Einstrom der interstitiellen Flüssigkeit in die initialen Lymphgefäße
  • Verschiebung der Flüssigkeit durch die Gewebsspalten
  • Erhöhung des Lymphflusses in den noch funktionierenden Lymphgefäßen
  • Reduzierung des venösen Druckes und damit eine antiödematöse Wirkung
  • Verbesserung der Gewebebefunde mit Kompressionstherapie in der Phase II

Kontakt für Ärzte

Tel.: 0921 912-977 | Fax: 0921 912-57 | E-Mail: aerzte.service@medi.de | Mo. – Do. 8.00 – 17.00 Uhr und Freitag 8.00 – 14.00 Uhr

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Quellen anzeigen

1 Lymphödem – Diagnose und Therapie. Ein Überblick für die ärztliche Praxis. eurocom e.V. Online veröffentlicht unter https://www.eurocom-info.de/wp-content/uploads/2024/05/eurocom_Broschuere-Lymphoedem_WEB.pdf (Letzter Zugriff 07.05.2024)

2 S2k Leitlinie Diagnostik und Therapie der Lymphödeme, AWMF Reg.-Nr. 058-001, Stand Mai 2017. Online veröffentlicht unter: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/058-001 (Letzter Zugriff 07.05.2024)

3 S2k-Leitlinie Lipödem. Deutsche Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie e.V.: S2K-Lipödem, 5.0, 2024, Online veröffentlicht unter: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/037-012 (Letzter Zugriff: 03.04.2024)